Unruhen in Frankreich/Paris
Bericht selbst gesehen und erlebt
Am Ostermontag machten wir uns auf die Reise nach Paris und ins Disneyland. Wir hatten schon ein komisches Gefühl im Bauch. Die Anreise war in der Tat entspannt. Die ersten zwei Tage besuchten wir Disneyland. Dort wimmelte es nur so vor Security, die auch bewaffnet war. Eine Taschenkontrolle und auch eine Körperkontrolle musste jeder Besucher über sich ergehen lassen. Ich persönlich empfand das aber als gut. Sicherheit geht vor, auch wenn wir nie eine hundertprozentige Sicherheit haben. Leider verliert man aber einiges an Zeit. Disneyland selbst war völlig überfüllt, machte mir persönlich wenig Spaß. Aber die Kinder waren glücklich.
Einen Tag sind wir dann direkt nach Paris. Auf den Weg dort hin fuhren wir erst Bus, dann Zug und dann Metro. Während der gesamten Zeit sahen wir nicht einen Polizisten oder Security. Am Eiffelturm kam dann das böse Erwachen. Der Eiffelturm wurde bestreikt. Wer denkt, da war dann etwas los, der täuscht sich sehr. Nichts war los, rein garn nichts. Einfach zu und fertig. Keine Polizei, keine Menschen die in irgendeiner Form ihren Forderung Nachdruck verliehen haben.
Hütchenspieler und fliegende Händler konnten - ohne Angst vor dem Gesetz -in aller Ruhe ihren Geschäften nachgehen.
Nur die Touristen standen halt dumm rum. Der Streik wurde nicht angekündigt und so machten sich wie jeden Tag tausende Menschen auf den Weg nach Paris und brachten auch ohne den Besuch des Eiffelturms genügend Geld in die Stadt.
Mein Fazit zu Paris und Disneyland: Eine Gelddruckmaschine, eine Abzocke der übelsten Art und Paris ist für mich keine zweite Reise wert. Sicherlich gibt es (wie in jeder Stadt) auch in Paris schöne Plätze, aber ich muss diese nicht mehr suchen und sehen.
Bildet euch aber eure eigene Meinung.
Daniela Laurien