Jede Woche eine andere Krise. Nun betrifft es mal wieder einige Banken. Wie und in welchem Umfang uns das betreffen wird bleibt abzuwarten.
Bevor die Börse am Montag wieder öffnet musste eine Lösung her.
Die Schweizer Großbank UBS wird die angeschlagene Credit Suisse für drei Milliarden Franken übernehmen. Bundespräsident Alain Berset (Schweiz) sagte, die Übernahme sei nicht nur für die Schweiz entscheiden, sondern für die Stabilität des weltweiten Finanzsystems. Die Schweizerische Nationalbank unterstützt die Übernahme mit einer Liquiditätshilfe von rund 101 Milliarden Euro an beide Banken.
Der Zusammenbruch der Silicon-Valley-Bank hatte am Freitag noch einmal einen Einbuße von rund einem Drittel ihres Börsenwertes zur Folge, obwohl die amerikanische Regierung beschwichtigende Worte an die Anleger gerichtet hatte. Ihr Geld ist sicher, erklärte Biden.
Unser Finanzminister sagte am Mittwochabend in der ARD-Sendung „Maischberger“, die Stabilität des deutschen Finanzsystems sei durch die Kurseinbrüche bei der Schweizer Credit Suisse und mehreren US-Banken nicht gefährdet. „Wir können sehr klar sagen: Das deutsche Kreditwesen – private Banken, Sparkassen, genossenschaftliche Institute – ist stabil“.
Daniela Laurien